seit ChatGPT öffentlich verfügbar ist, erleben wir einen wahren Technologiesprung. Die Technologien dahinter sind nicht alle neu und Deep-Learning-Networkings haben einige bereits vor 20 Jahren beschäftigt. Neu ist jedoch der Reifegrad und die breite Nutzbarkeit in nahezu allen Industrien und Organisationen.
Bei iteratec experimentierten wir zunächst und fragten: Was bedeutet dies in der Geschäftsmodell-, Produkt- und Softwareentwicklung? Schnell haben wir Kapazitäten und Ressourcen bereitgestellt, um das Thema zu fokussieren, d. h. eine Taskforce gegründet und ausgestattet, die die Technologie nutzbar macht: für uns und unsere Kunden.
Unsere Erkenntnisse aus den Bereichen Software- und Data-Engineering sowie GenAI teilen wir sehr gerne mit allen, die mit uns mutig vorangehen wollen.
Viel Spaß beim Lesen,
Jens
Jens Werschmoeller leitet die iteratec GenAI-Taskforce und setzt die Potenziale von GenAI gewinnbringend ein.
Wie bereit ist dein Unternehmen für GenAI? 🚀
Wie sicher ist dein Unternehmen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz? Nutzt ihr bereits das volle Potenzial? Was sind die nächsten Schritte, um GenAI noch erfolgreicher einzusetzen?
Finde es in unserem KI-Reifegrad-Check heraus und erhalte eine Auswertung samt Empfehlungen. Der Check bewertet vier Kategorien: Strategie, Daten, Kultur und Verantwortung. Alle Eingaben sind anonym. Mach mit.
Die Tech-Branche schafft regelmäßig Innovationen, die erst bejubelt und dann fallen gelassen werden. Steht GenAI vor einer Abwärtsspirale oder weiteren wegweisenden Entwicklungen? Wir argumentieren für beide Seiten und stimmen ab.
Hype-Zyklen sind normal und werden auch GenAI treffen. Wir sehen bereits eine Ernüchterung: ChatGTP-Aufrufe sind im Juni 2023 seit dem Hochpunkt im Mai 2023 um 11% zurückgegangen. Abseits der Start-up-Szene verfängt GenAI auch nicht in Unternehmen: Erst 15% haben GenAI im produktiven Einsatz. Verständlich, denn erzeugte Inhalte, wie Texte und Bilder, haben massive Probleme in der Verwendbarkeit. Versucht man zudem die KI mathematische Aufgaben lösen zu lassen, rückwärts zu buchstabieren oder auch einfach nur witzig zu sein, bringt man die Modelle an ihre Grenzen.
GenAI steht technologisch erst am Anfang GenAI revolutioniert mit ihrer Vielfalt an multimodalen Anwendungen, die von Text bis Robotik reichen. Diese Technologie, getragen von Deep-Neuronal-Networks und der hoch skalierbaren Transformer-Architektur, wird durch Milliarden-Investitionen großer Unternehmen vorangetrieben. Modelle wie GPT4 und DALL-E3 markieren den Anfang einer KI-Revolution, da durch jetzt vorhandene Voraussetzungen, wie Hardware (CPU/GPU/TPUs), Data Lakes und Algorithmen, die Grundlage für einen Durchbruch geschaffen wurde. Die GenAI Reise beginnt gerade erst, da in allen drei Bereichen weltweit massiv investiert und geforscht wird.
Unternehmen müssen handlungsfähig sein, auch wenn die Technologie schneller voranschreitet als die Datenschutzgesetze. Da der AI Act voraussichtlich erst ab 2026 eine rechtssichere Grundlage innerhalb der EU bieten wird, müssen bis dahin die Grundsätze der DSGVO aufrechterhalten werden. Zudem empfehle ich, die Einführung eines Responsible AI Frameworks, das Richtlinien für die Nutzung von KI-Tools im Unternehmen festlegt. Wir haben z. B. einen Code-of-Conduct und eine White-List für Tools. Zusätzlich richten wir neue Tools stark auf Datenschutz/Copyright-Konformität aus. So liegt unser AI-basierter Code-Assistent in einer Virtual-Private-Cloud – mit voller Kontrolle über die Daten. Maßnahmen wie diese schaffen eine Grundlage, auf der Unternehmen sicher arbeiten können, bis die gesetzlichen Bestimmungen festgelegt sind.
Elke Hiendl, Lead Security Expert und Data Protection Officer bei iteratec
10 Tipps für den datenschutz-konformen Einsatz von GenAI
Eine mangelnde Übersicht über datenschutzrechtliche Anforderungen und die Angst vor Verstößen hindert viele Unternehmen, die Potenziale von Künstlicher Intelligenz zu nutzen. Unsere Checkliste bietet Hilfe beim datenschutzkonformen Umgang mit GenAI.
Mich begeistert, wie stark Geschäftsmodelle neu gedacht und wie schnell neue Business-Ideen umsetzbar werden. Wer die multimodalen Möglichkeiten im Zusammenspiel nutzt, entdeckt völlig neue Anwendungsfälle. Wer hätte sich vorstellen können, dass Videoaufnahmen in Echtzeit mit der eigenen Stimme und lippensynchron bereits 2023 in fremde Sprachen übersetzt werden. Dass auf Basis eines zweidimensionalen Bildes 3D-Raum-Modelle generiert oder wissenschaftliche Abbildungen über GPT-4V erklärt werden – angepasst an den eigenen Wissensstand.
Doch laut Bitkom haben 23% der deutschen Wirtschaft keine Pläne für die Nutzung von KI. Weitere 23% können sich das auch nicht vorstellen.
Neue Technologien setzen sich immer schrittweise durch. Ich rate nicht abzuwarten, sondern Lern- und Experimentierräume aufzubauen, das heißt:
Verschafft euch einen Überblick über die Vorteile von GenAI und identifiziert konkrete Potenziale in den Prozessen in eurer Organisation und Rollen.
Erstellt einen Rahmen mit Budget, Ressourcen und Zeitplan. Betrachtet dabei die Dimensionen: Strategische Verankerung und Sponsoring, Kultur und KI-Kompetenzen, Datengrundlage sowie Verantwortung und Rechtskonformität.
Fokussiert Lösungen, die erste Experimente erlauben und Lernfelder bearbeiten bei gleichzeitig hohem Nutzen.
Setzt auf ein interdisziplinäres Team und holt euch Expert:innen als Unterstützung, wenn nötig, um früh erste Erfolge zu erzielen.
Wie sieht deine Prognose für 2024 aus?
Wir werden eine breitere Anwendung in Unternehmen sehen. GenAI-Fähigkeiten werden „edge/mobile“-fähig integriert. Die Mensch-Maschine-Interaktion wird auf eine neue Ebene gehoben durch parallele Fortschritte im Bereich Robotik, Augmented Reality und Wearables, die im Zusammenspiel mit GenAI neue Lösungen erlauben. Meta und Apple haben mit ihren Produkten bereits erste Ansätze gezeigt.
Wir werden allerdings nicht nur Revolutionen sehen: Aktuelle Lösungen im Bereich Smart-Assistenz, Co-Write-Lösungen und Bild/Video- sowie Dokumenten-Verarbeitung reifen und erfordern weniger Nacharbeit. Zugleich wird die Kennzeichnungspflicht von KI-Inhalten immer wichtiger, da die Unterscheidbarkeit bei Text und Bild kaum mehr möglich sein wird. Ein für uns relevanter Bereich: No- bzw. Low-Code, für viele Business-Bereiche eine leichtgewichtige und schnelle Lösung, um Individualsoftware sinnvoll zu ergänzen.
Kurzum: Die Technologie wird sich durch gegenseitige Verstärkungseffekte mit sehr hoher Geschwindigkeit weiterentwickeln. Wir begleiten in Phasen konzeptioneller sowie technologischer Unsicherheit und helfen, Potenziale zu entdecken und schnell nutzbar zu machen. GenAI ist eine riesige Chance!
Danke Jens!
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iteratec gehört erneut zu den Besten IT-Dienstleistern
Wir wurden von unseren Kunden und Wettbewerbern zum dritten Mal in Folge als Bester IT-Dienstleister gewählt. Das Ranking von brand eins und Statista ermittelt jedes Jahr die besten IT-Dienstleister in Deutschland. Ausgezeichnet wurden wir in den Kategorien Software-Implementation & -Wartung, Cloud-Services und IT-Beratung.
Vielen Dank. Das ist Ansporn auch künftig exzellente Ergebnisse mit unseren Kunden zu erzielen! 🏆